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Urlaub in Frankreich - Sehenswürdigkeiten im Elsass

1.) Straßburger Münster

Das Straßburger Münster ist das Wahrzeichen der französischen Stadt Straßburg und gleichzeitig eine der größten Kathedralen in Europa. Im Jahre 1015 als romanische Kirche erbaut, zog sich der Bau über mehrere Jahrhunderte hin. Erst im Jahr 1439 wurde beispielsweise der Turm in seiner heutigen Form errichtet. Diesen sollte man übrigens unbedingt besteigen, denn von oben bietet sich ein traumhafter Panoramablick über die Stadt Straßburg. Doch nicht nur die Stadt kann man gut überblicken; die Aussicht reicht bis hin zum Schwarzwald, dem Kaiserstuhl und den Vogesen. Die Plattform befindet sich in einer Höhe von 66 Metern.
Erbaut wurde das Straßburger Münster aus rosa Sandstein; besonders sehenswert ist dabei die Westfassade mit ihren unzähligen Figuren. Doch auch das Innere dieses Gotteshauses sollte man sich nicht entgehen lassen. Nicht nur die schönen Glasmalereien, auch der berühmte Engelspfeiler ist charakteristisch für diese Kathedrale. Absolutes Highlight im Münster aber ist die astronomische Uhr, welche sich im südlichen Querschiff befindet. Diese zeigt sowohl Erd- als auch Mondbahnen und etliche andere Planetenbahnen an - nicht nur für Hobbyastronomen ein spektakulärer Anblick.

2.) Kammerzellhaus

Neben dem Straßburger Münster das wohl bekannteste Haus der Stadt ist das Kammerzellhaus. Dieses ist ein sogenanntes Profangebäude und befindet sich an der Nordseite des Münsterplatzes in unmittelbarer Nähe zum Straßburger Münster. Charakteristisch an dem Gebäude ist die wunderschöne Schnitzfassade - das Kammerzellhaus zählt zu einem der schönsten Fachwerkhäuser in ganz Europa. Diese Schnitzfassade erhielt das Gebäude jedoch erst im Jahr 1589, errichtet wurde das Gebäude aber bereits im Jahr 1427. Von diesem ehemaligen Bau ist heute jedoch nur noch das Erdgeschoss übrig. Nachdem das Kammerzellhaus jahrelang in privatem Besitz war, ging es im Jahre 1879 in den Besitz der Stadt über. Diese errichtete im Haus unter anderem eine Frauenwerkstiftung. Heute ist im Kammerzellhaus ein Restaurant, das sogenannte "Maison Kammerzell" untergebracht.

3.) Martinsmünster (Colmar)

Das Martinsmünster in der französischen Stadt Colmar, auch gerne als Stiftskirche Sankt-Martin bezeichnet, ist ein Bauwerk im Stil der Gotik und der beeindruckendste Sakralbau in dieser Stadt. Der Bau wurde in den Jahren von 1234 bis 1365 errichtet; besonders imposant scheint dabei der 71 Meter hohe Turm der Kirche. Im Jahre 1572 kam es zu einem verheerenden Brand des Dachstuhls; nach diesem wurde der Glockenturm aufwendig neu gestaltet und gilt noch heute als schönster Teil der Kirche. Auch von außen wirkt die Kirche mit ihrer Länge von etwa 80 Metern und der Höhe von 20 Metern bereits recht imposant; an der Außenseite besonders auffällig ist beispielsweise der Wasserspeier. Umgeben wird die Kirche von mehreren Portalen, in welchen man unzählige Bibelszenen entdecken kann. Heute dient das Martinsmünster als Pfarrkirche; an den hier stattfindenden Gottesdiensten können Gläubige aus aller Welt gerne teilnehmen.

4.) Festung Mutzig

Die Festung von Mutzing ist eine der am besten erhaltenen Festungsanlagen in ganz Frankreich. Bereits im Jahr 1893 (das Elsass gehörte zu diesem Zeitpunkt zu Deutschland) entschied sich Kaiser Wilhelm II, diese Festung errichten zu lassen. Technisch war diese damals auf dem neuesten Stand und brachte einige Neuerungen mit sich. So gab es hier beispielsweise die ersten Panzertürme und auch das erste autonome Elektrizitätswerk befand sich hier. Auch war die Festung die erste der damaligen Zeit, welche komplett aus Beton errichtet wurde. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 war die Festung Mutzig die beeindruckendste in ganz Europa. Mit einer Fläche von über 250 Hektar war dies die größte Verteidigungsanlage weit und breit. Auch Komfort wurde hier groß geschrieben: immerhin gab es Bäckereien, Stuben und sogar ein Krankenhaus. Immerhin 6.500 Menschen fanden in der gesamten Festung Platz. Gegen Entrichtung eines Eintrittspreises in Höhe von acht Euro kann die Festung Mutzig noch heute von interessierten Besuchern besichtigt werden.

5.) Elsässer Weinstraße

Bereits im Jahr 1953 errichtet, zählt die Elsässer Weinstraße zu einer der ältesten Touristenrouten in Frankreich. Die Gesamtlänge der Route beträgt etwa 170 Kilometer; ihren Namen erhielt die Straße daher, dass sie sich an unzähligen bekannten Weinanbaugebieten des Elsass vorbeischlängelt. Ihren Anfang nimmt die Weinstraße dabei in der Stadt Marlenheim und zieht sich weiter bis nach Thann. Doch nicht nur unzählige Weinkellereien kann man während einer Fahrt auf der Elsässer Weinstraße besichtigen, auch unzählige Fachwerkhäuser sowie Burgen und Schlösser gibt es hier zu entdecken. Ein Beispiel für eine besonders schöne Burg an der Weinstraße sind die Schlösser von Ribeauville und auch die Burg Hohlandsburg zählt zu einer der am besten erhaltenen im gesamten Elsass.
Die Hauptstadt an der Elsässer Weinstraße ist Colmar; auch dieser sollte man unbedingt einen Besuch abstatten. Das Stadtviertel Klein Venedig sowie die unzähligen gut erhaltenen Fachwerkhäuser in dieser mittelalterlichen Stadt sind absolut sehenswert.

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