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Urlaub in Frankreich - Sehenswürdigkeiten in Limousin

1.) Gouffre de Padirac

Der Gouffre de Padirac (zu deutsch Schlund von Padirac) ist eine Grotte mit einem Durchmesser von 33 Meter, die elf Kilometer östlich von Rocamadour liegt. Mit ihren 75 Metern Tiefe ist sie die größte Tropfsteinhöhle Frankreichs. Enstanden ist der Gouffre de Padirac durch den Einbruch einer Aushöhlung, die durch einen unterirdischen Fluss entstand. Die Grotte wurde für Touristen ausgebaut und kann seit 1898 besichtigt werden. Hierfür gibt es einen seitlichen Schacht und zwei Fahrstühle, durch die man ins Innere gelangt. Die unterirdische Besichtigung führt von einem ausgebauten Gehweg zu einem Anlegesteg, wo Kähne bereitstehen, um den Riviere Plane (ebener Fluss) zu überqueren. Am Ende der Höhle erreicht man den Salle du grand Dôme, ein 94 Meter hoher Raum mit Sinter. Weitere Besonderheiten sind ein 40 Meter hoher und 6 Meter breiter Stalagmit sowie ein 25 Meter langer Stalaktit, der 4 Meter dick ist. In Frankreich ist eine Sage zur Entstehung des Gouffre de Padirac weit verbreitet. Sie besagt, dass entweder Sankt Martin oder der Heilige Petrus über einen Schlund des Teufels springen musste, um die Seelen zu retten, die der Satan für die Hölle bestimmt hatte. Das Reittier des Heiligen machte dabei einen Abdruck mit seinen Hufen, der bis heute auf einer Steinplatte zu sehen ist.

2.) Naturpark Millevaches en Limousin

Der Parc naturel régional de Millevaches en Limousin liegt in der französischen Region Limousin und erstreckt sich über die Départements Creuse, Corrèze und Haute-Vienne. Im Mai 2004 wurde er als 43. regionaler Naturpark Frankreichs eingeweiht. Die Fläche des Parks beträgt 314.300 Hektar. Der Bereich Limousin ist aufgrund der niedrigen Bevölkerungsdichte (ca. 19 Einwohner je Quadratkilometer) eine der ländlichsten Regionen Frankreichs. Umweltschutz und der Erhalt der landwirtschaftlichen Standorte ist hier sehr wichtig.
"Millevaches" bedeutet frei übersetzt "Tausend Quellen", was auf die zahlreichen Flüsse, Bäche und Seen der Region zurückzuführen ist. In dem Naturpark entspringen viele bedeutende Flüsse des französischen Gebirges Zentralmassiv, wie zum Beispiel die Creuse, Vienne, Corrèze, Diège, Taurion und die Maulde mit dem Stausee Lac de Vassivière, einer der größten Seen Frankreichs, der eine weitere touristische Attraktion im Limousin darstellt. Die Flusslandschaften erstrecken sich über insgesamt 3800 Kilometer. Aufgrund des hohen Wasservorkommens gibt es in dem Park Tiere wie Fischotter, Forellen, Muscheln und Zugvögel. Die Wälder verfügen außerdem über ein hohes Pilzaufkommen, vor allem werden dort Steinpilze und Pfifferlinge gefunden. Außerdem gibt es über 3325 Kilometer eine vielfältige Flora und Fauna mit Landschaftsformen wie Wäldern, Torfmooren und Heiden.

3.) Lac de Vassivière

Der Lac de Vassivière ist ein künstlicher See, der aus dem Fluss Maulde in der Region Limousin in Frankreich entspringt. Er ist 9,76 km² groß. Gebaut wurde der Damm von 1947 bis 1950.
Der See befindet sich zum Teil in Haut-Vienne und zum anderen Teil in Creuse. Er umfasst über 7600 Hektar Naturgebiet. Der Lac de Vassivière und seine Umgebung verkörpern eine sehr ländliche und natürliche Region Frankreichs mit der traditionellen Landschaft Millevache, wo es überwiegend Moore, Teiche, Wälder und Heiden gibt. Die bekanntesten Moore davon sind das tourbière de la Ribière de Gladière, tourbière de la Mazure, tourbière d'Auzoux-Auchaise und noch einige mehr. Klimatisch betrachtet sind die Sommer am Lac de Vassivière sehr angenehm mit 20 bis 25°C, im Winter wird es dagegen kalt, häufig auch mit Schnee.
In der Mitte des Sees befindet sich 70 Hektar große Insel, auf der es ein Museum für zeitgenössische Kunst gibt. Dies wurde 2005 umbenannt zum Internationalen Zentrum für Kunst und Landschaft der Insel Vassivière. Der künstliche See bietet außerdem viele Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung und um Sport zu treiben, wie zum Beispiel Wasserski, Segeln, Angeln, Wandern und Pferdeausritte. Zudem sind Unterkünfte wie Hotels und Campingplätze vorhanden.

4.) Gare de Limoges-Bénédictins

Der Gare de Limoges-Bénédictins ist der wichtigste Bahnhof von Limoges in Haute-Vienne. Konstruiert wurde er zwischen 1924 und 1929 von Roger Gonthier. Der Name lässt sich darauf zurückführen, dass der Bahnhof auf dem Gelände eines ehemaligen Benediktinerklosters erbaut wurde. Der Bahnhof bildet das Zentrum des Schienennetzes von Limoges und ist eine einerseits wichtige Verbindung von der Atlantikküste zum Zentrum Frankreichs sowie andererseits ein Ausgangspunkt für die regionalen Routen in Limousin.
Der Gare de Limoges-Bénédictins stellt den Wohlstand der Stadt vor der Krise in den 1930er Jahren dar. Er wurde zu einem der berühmtesten Beispiele von Art-Déco Architektur in Frankreich. Der Bahnhof ist ein Wahrzeichen Limoges und Limousin und wird oft als einer der schönsten Bahnhöfe Europas bezeichnet. Seit dem 15. Januar 1975 ist es als "monument historique" eingetragen und gilt somit als historisches Denkmal. Der Gare de Limoges-Bénédictins wurde erstmals am 2. Juni 1856 in Betrieb genommen. Seit dem 18. Mai 1929 sieht er so aus und ist aufgebaut wie heute noch.

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