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Urlaub in Frankreich - Sehenswürdigkeiten in der Provence-Alpes-Côte d'Azur

1.) Notre-Dame-de-la-Garde

Der Begriff für die 147 Meter hohe Erhebung "La Garde" südlich der Altstadt von Marseille bedeutet übersetzt "Die Wache". Dies kommt nicht von ungefähr: Schon immer diente der Hügel als Beobachtungsposten, nachgewiesenermaßen bereits zur Römerzeit.
Franz I. ließ 1524 eine massive Festung auf dem Hügel erbauen, die die Stadt vor der Besetzung der Armee Karls V. beschützen sollte. Auf den Grundmauern dieser mittelalterlichen Festung wurde die Basilika Notre-Dame-de-la-Garde errichtet. Dies erfolgte in den Jahren 1853 bis 1864 nach den Plänen des Architekten Henri-Jacques Espérandieu, der auch der Erbauer der Kathedrale und des Palais Longchamp von Marseille war. Die Kirche besticht durch eine facettenreiche Material- und Farbenvielfalt aus einer Mischung von römischen und byzantinischen Stilrichtungen. Die Kuppeln und das mehrfarbige Mauerwerk sind bezeichnend für die aufwendige Konstruktion, die typisch für die Bauweise der Zeit Napoléons III. war. Prachtvolle Fresken und herrliche Mosaikkunstwerke zieren das Innenleben des imposanten Sakralbaus. Die Krypta, die gänzlich in den Fels gearbeitet wurde, beinhaltet eine Vielzahl von volkstümlichen Votivbeigaben. Seit 1870 prangt auf dem Glockenturm der Basilika eine gut 11 Meter hohe Marienstatue aus Gold, die weit über die Stadt hinweg sichtbar ist. Die beeindruckende Basilika Notre-Dame-de-la-Garde ist als beliebtes Wahrzeichen von Marseille eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

2.) La Place des Lices

St. Tropez ist bekannt für seine großartige Hafenkulisse und gilt trotz der nicht abreißen wollenden Besucherströme als der schönste Ort an der Côte d´Azur. Gleichwohl als Gegenpart zum touristischen Treiben am Hafen kann die "Place des Lices" gesehen werden. Der Platz liegt mitten im Herzen der Innenstadt von St. Tropez und wird weniger von den rein touristischen Besuchern frequentiert als mehr von den einheimischen, meist älteren Bürgern von St. Tropez. Diese treffen sich nachmittags auf dem von riesigen Platanen gesäumten Platz zu einer Partie Pétanque, einer Variante des französischen Boule-Spiels. Die herrliche "Place des Lices" verfügt über die schönste Sandbahn an der Côte d´Azur. Oftmals finden an den Wochenenden kleine Boule-Wettbewerbe statt, die sogenannten "concours amicals". Nichts Schöneres gibt es, als sich in eines der gemütlichen Cafés zu setzen und der ambitionierten Altherrenriege bei ihrem eifrigen Treiben zuzusehen.
"La Place des Lices" ist gesäumt von lauschigen Cafés, Restaurants, Bars, teuren Boutiquen, komfortablen Hotels und Lebensmittelgeschäften. Immer vormittags am Dienstag und am Samstag findet auf dem Platz ein Wochenmarkt statt. Auf diesem sind traditionelle provenzalische Spezialitäten ebenso zu bekommen wie auch Souvenirs aus der Region. Ein reichhaltiges Angebot an Obst und Gemüse, Käse und Wein, Blumen, Keramikgefäße oder Küchenutensilien wird den zahlreichen Besuchern zum Kauf angeboten. Im Winter gibt es einen tollen Weihnachtsmarkt und eine Eislaufbahn auf der "Place des Lices".

3.) Naturpark Camargue

Bereits seit 1970 existiert der Regionale Naturpark Camargue und erstreckt sich auf 86 000 Hektar Fläche innerhalb des Rhônedeltas. Die Seen- und Sumpflandschaft gehört zu den drei bedeutsamsten Feuchtgebieten in Europa. Sie umfasst die gesamte Region südlich von Arles und reicht von der Petit Rhône bis zum Mündungsarm der Grand Rhône.
Drei Landschaftsformen sind zu unterscheiden: Die Sansouires in der Oberen Camargue mit ihren charakteristischen weißen Pferden und den schwarzen Rindern, des Weiteren die von Sümpfen und Schilfgebieten dominierten Rolières in der Mittleren Camargue, in der auch die beliebten Flamingos zu bestaunen sind und letztlich die in der Unteren Camargue anzutreffenden traumhaften Sandstrände und Dünengebiete. Der Sandstrand ist beinahe 100 Kilometer lang und die Dünen erstrecken sich an manchen Stellen mit ihren Piniengruppen und den mediterranen Sträuchern etliche Kilometer landeinwärts. Der botanische und zoologische Umfang des Naturparks in der Camargue ist äußerst ausgeprägt. Es sind alleine 300 Zugvogelarten in dem Gebiet zu verzeichnen. In den höher gelegenen Salzsteppen der Sansouires wachsen vorwiegend Strandnelken, aber auch der Anbau von Reis, Mais, Weizen und Wein ist hier üblich. Zudem verfügt das Vogelschutzgebiet über eine faszinierende Echsen-, Schlangen- und Amphibienfauna, die sich in den geschützten Tümpeln und Sümpfen ausgesprochen wohlfühlt.

4.) Fort Saint-Jean (Marseille)

Direkt im nördlichen Teil des alten Hafens von Marseille liegt eines der berühmtesten Denkmäler der Stadt: das Fort Saint-Jean, das im ausgehenden 12. Jahrhundert erbaut wurde. Es existierten unterschiedliche Vorgängerbauten, darunter die Tour du Roy René, die einem Minarett ähnelte. Zusammen mit dem Fort Saint Nicolas bildet das Fort Saint-Jean praktisch das Eingangstor zum alten Hafen von Marseille. Die beiden Zitadellen fungierten in der Zeit des Sonnenkönigs Ludwig XIV. nicht nur als Abwehrfestung, sondern galten auch gegenüber der Bevölkerung von Marseille als Machtinstrument, um die aufmüpfigen Bürger in Schach zu halten. Das Fort Saint-Jean ist der Öffentlichkeit selbst nicht zugänglich, lediglich der nachträglich im 15. Jahrhundert hinzugefügte rechteckige Turm kann besichtigt werden. Ein im Fort befindlicher Bunker beinhaltet ein Mahnmal zum Gedenken an die Opfer der Todeslager im Zweiten Weltkrieg und an die Vernichtung des alten Hafens im Januar 1943. Im Jahr 2007 wurde ein weiterer Turm namens Tour d´Assaut angebaut. Dieser wurde indes aus Holz gefertigt und soll voraussichtlich ab 2012 das neue Museum der europäischen und mediterranen Kulturen (kurz MuCEM) beherbergen.

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