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Urlaub in Frankreich - Sehenswürdigkeiten in Franche-Comte

1.) Peugeot-Museum

In einem Urlaub in Frankreich sollte man unbedingt das weltberühmte Peugeot-Museum (Musée de l'Aventure Peugeot) besuchen. Die französische Automarke erfreut sich weltweit großer Beliebtheit, die Ausstellung befindet sich in dem Ort Sochaux, einer kleinen Gemeinde in der Region Franche-Comté. Auf einer beachtlichen Gesamtfläche von fast 10 000 m² sind auf dem Areal unzählige Kraftfahrzeuge ausgestellt. Bei einer Besichtigung entdeckt der Besucher zudem Motorräder und Fahrräder aus jener Zeit. Von besonderem Interesse sind die ersten Laufmaschinen aus Eisen, die so genannten Velozipede, die ersten motorisierten Fahrzeuge. Das Museum ist seit 1982 eröffnet und stellt die Marke Peugeot wahrlich in den Mittelpunkt der Sammlung. Die Fahrzeuge sind bereits seit 1810 existent und das Unternehmen feierte demzufolge 2010 das 200-jährige Jubiläum. Die Ausstellungsstücke sind nach Epochen geordnet, man entdeckt darüber hinaus Fahrzeuge aus der Formel 1 sowie einige Rallye-Wagen. Das Interesse der Besucher fand in den letzten Jahren beträchtlichen Anklang, sodass die Galerie noch einmal vergrößert wurde. Auf einer zusätzlichen Fläche sind noch weitere Ausstellungsstücke zu finden, diese werden jedoch (noch) nicht öffentlich präsentiert. Bevor sie Autos kreierten, erfanden die Herstellerbrüder Jean-Pierre und Jean-Frédéric Peugeot Nähmaschinen, Kaffeemühlen und Bandsägen, deshalb kann man, neben der Autoschau, ebenso die beeindruckende Geschichte dieser Ära verfolgen.

2.) Kloster Rosières

Das Kloster Rosières ist eine so genannte Zisterziensermönchsabtei in der Region Franche-Comté. Der Orden wurde zu jener Zeit von den Benediktinermönchen gegründet, der Bau des Klosters soll im Jahr 1132 stattgefunden haben. Die Abtei war traumhaft am Fluss Cuisance gelegen und befand sich rund 20 km abseits der Stadt Dole. Sie wurde von Rosières als ein Tochterkloster gegründet, die Hauptabtei war das Kloster Bellevaux. Gegenwärtig sind lediglich ein paar Überreste des historischen Bauwerks zu finden. Auf dem Grundstück sind noch manche Bodenplatten und andere bauliche Überreste zu entdecken, ferner kann der Reisende einen altertümlichen Grabstein bestaunen. Das Gebiet des Klosters dient nunmehr landwirtschaftlichen Zwecken.

3.) Lac de Remoray

Im Département Doubs, einer französischen Gemeinde der Region Franche-Comté, liegt der Lac de Remoray. Der fast 100 Hektar große See befindet sich 850 m über dem Meeresspiegel und erhielt seinen Namen von der gleichnamigen Kommune Remoray-Boujeons. Das gesamte Gebiet gehört zum Naturschutzgebiet Maison de la Réserve du lac de Remoray. Die Lage ist traumhaft. Die Ströme La Drésine und Le Lhaut bilden die Zuflüsse des Lac de Remoray, der See selbst mündet in den La Taverne und den Doubs. Das gesamte Naturschutzgebiet nimmt eine Fläche von fast 450 Hektar ein, die Landschaft ist ideales Ausflugsziel einer Wanderung. Die Besucher können eine reichhaltige Flora und Fauna bestaunen, man beobachtet unzählige Tiere in natürlicher Umgebung. Zahlreiche Vogel- und Schmetterlingsarten sind hier zu finden, ferner gibt es farbenfrohe Blühpflanzen zu bestaunen, ein Teil des Gebietes stellt eine Sumpflandschaft dar. In der Nähe liegt die Stadt Pontarlier mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

4.) Salinen Salin-les-Bains

Der französische Ort Salins-les-Bains liegt in der Region Franche-Comté, in dem Département Jura. In dem beschaulichen Städtchen finden über 6 000 Menschen ihr Zuhause. Neben einigen bedeutenden Sehenswürdigkeiten legt der Ort seinen Focus auf Erholungs- und Kureinrichtungen. Der Grund dafür sind die dort befindlichen Salzgewinnungsanlagen. Im 12. Jahrhundert wurden zwei Salzquellen entdeckt und 1678 von Frankreich verstaatlicht. Im Mittelalter bezeichnete man den Rohstoff als “Weißes Gold” und man versuchte, es möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Man bohrte dafür Brunnen und legte Schächte an, um an das Salz zu gelangen, später konnte das Salzwasser einfach an die Oberfläche gepumpt werden, noch heute nutzt man die so genannte Sole zu Heilzwecken. Aus diesem Grund haben sich einige Hotelanlagen und Kureinrichtungen angesiedelt, um die Heilkraft des Salzes nutzen und anbieten zu können. Beliebte Behandlungsmöglichkeiten sind die Thermalbäder, ferner findet das Salz bei Massagen und Peelings Anwendung. In einem Urlaub in Salins-les-Bains sollte man das Salzmuseum besuchen, um mehr über die Geschichte der Salzgewinnungsanlage in Erfahrung zu bringen. Man steigt hinab in die unterirdischen Gänge, in denen der Rohstoff abgebaut wurde. Aus nahezu 250 m wurde die Sole an die Oberfläche befördert. Eine Ausstellung berichtet daneben über die harte Arbeit der Menschen, die Informationen werden in Form von Bildern und Videos dargeboten. Seit Kurzem ist ein Salzlager für die Besucher zugänglich, wo man den Abbau hautnah erleben kann.

5.) Löwe von Belfort

Die Stadt Belfort liegt im Département Territoire de Belfort, in der Region Franche-Comté. Wenn man die Stadt besucht, entdeckt man einige bedeutende Baudenkmäler. Neben der Kathedrale St. Christophe und der Zitadelle steht hier das Wahrzeichen des Ortes: der Löwe von Belfort. Die phantastische Skulptur ist 21,5 m lang und erreicht eine Höhe von fast 11 m. Erschaffer dieser beeindruckenden Baukunst war der Bildhauer Frédéric-Auguste Bartholdi, er erlangte den größten Ruhm seiner Karriere als Schöpfer der Freiheitsstatue von New York. Der Bau des Steinbildes begann 1875 und dauerte fünf Jahre. Finanziert wurde die Errichtung aus der Beschaffung von Spendengeldern. Das bemerkenswerte Monument soll an die Besetzung Frankreichs durch Deutschland erinnern und stellt sozusagen ein Denkmal dar. Die Belagerung dauerte 103 Tage. Angeführt von Colonel Denfert-Rochereau, wehrte sich die Stadt bis zum bitteren Ende. Anfänglich wollte man ein bescheidenes Mahnmahl aufstellen, welches in Richtung Deutschland blickt, doch dieser Gedanke wurde zerschlagen. Bartholdi verzichtete großzügig auf den Richtungshinweis, wollte aber etwas ganz Besonderes gestalten. Er machte den Vorschlag, den Löwen in den höchsten Felsen zu schlagen, welcher die Stadt Belfort überragt. Um die Tapferkeit und den Widerstand der Bevölkerung darzustellen, strebte er an, das Tier möglichst wütend und Furcht erregend aussehen lassen und erntete mit diesem Gedanken die meiste Zustimmung. Also kreierte er ein majestätisches Meisterwerk der Extraklasse. Noch heute ist dieses Sinnbild Ziel unzähliger Touristen, der Löwe ist nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, man genießt daneben einen herrlichen Blick über die Stadt Belfort.

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